Mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages sind wir erwacht und waren erstaunt, dass es doch noch ein wenig abgekühlt ist. Rasch frühstückten wir, damit wir noch in der kühlen Tageszeit die erste Gorge besichtigen konnten. Leider ist der Weg bis zu Weano Gorge nicht befestigt gewesen und die 10 km waren eine rechte Holperpartie. Doch der Weg lohnte sich. Wir sind in die Schlucht hinunter gestiegen und konnten die mächtigen Felswände und die schönen Wasserpools betrachten. Der Weg führte zum Teil über die Felsen direkt neben dem Wasser.  Ganz hinten in der Schlucht konnte man zum sogenannten Handrail Pool wirklich nur mit dem Handlauf betreten. Dafür war der Anblick sehr beeindruckend.

In der zweiten Gorge war der Weg noch anspruchsvoller. Zum Teil mussten wir sogar die Wanderschuhe ausziehen und durch das Wasser gehen, damit wir überhaupt weiter kamen. Beim Spider Walk, bei dem man sich mit beiden Füssen und Händen an den Wänden vorwärts bewegt, war für uns Schluss, das schien uns doch zu gewagt.

Mit einem kurzen Abstecher zur Dales Gorge sind wir dann auf direktem Weg nach Port Hedland aufgebrochen. Unterwegs haben wieder allerhand gesehen. Nachdem wir die bergige Landschaft hinter uns gebracht hatten, begegneten uns mehr Road Trains (mit 4 Anhängern) als Autofahrer. Wir sind sogar durch eine Strassenbaustelle gefahren (eine sehr staubige Angelegenheit) und ein Güterzug haben wir auch gesehen (wobei nur den Anfang, das Ende verlor sich in der Weite…).

An einem einfachen Camping sind wir nun in Port Hedland, das so gar nicht touristisch ist, untergekommen und planen die nächsten Tage.

Weitere Bilder in der Galerie.